Die Liedermacherin Fee Badenius trug mit ihrem Lied "Der erste Schritt" einen Kommentar aus der Zivilgesellschaft bei. Das Lied ist als Beitrag für den Wettbewerb "Funny for Future" veröffentlicht worden und thematisiert die gesellschaftlichen Herausforderungen nachhaltig zu handeln und den dringenden Bedarf, auch als Individuum etwas tun zu müssen: "Ich würd´so gern das Klima retten."
Zum Abschluss des ersten Veranstaltungstages zog Hartmut Schug, Leiter des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft.NRW folgendes Fazit: "Der SUMMIT 2021 hat uns viele Ideen zur Weiterentwicklung unseres Kompetenznetzwerkes geliefert, die wir in unsere strategischen Überlegungen einfließen lassen werden. Dabei spielt 'out-of-the-box-Denken' eine entscheidende Rolle, um Trends und Innovationen für die NRW-Umweltwirtschaft frühzeitig zu erkennen und in unsere Angebote einzubinden."
Made in NRW
Am zweiten Tag des virtuellen Branchentreffs drehte sich alles um den Fachdialog: Zum Einstieg resümierten Jörg Winkelsträter, IHK NRW, und Dr. Peter Markus, Referatsleiter im NRW-Umweltministerium, den ersten Veranstaltungstag. Jörg Winkelsträter: "Es ist deutlich geworden, dass Nordrhein-Westfalen beim Thema Umweltwirtschaft gut aufgestellt ist und seit Jahren systematisch Fortschritte erzielt. Wir dürfen uns jedoch nicht auf den Erfolgen ausruhen und müssen langfristig und vor allem gemeinsam an der Transformation der Wirtschaft arbeiten. Das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW bietet dafür exzellente Voraussetzungen."
Ein digitales Match-Making lud die Online-Teilnehmenden des SUMMITs dazu ein, sich an fünf Thementischen der Ressourcenwende, nämlich (1) Gewinnung hochwertiger Sekundärrohstoffe, (2) Rohstoffquellen für den Bausektor, (3) Innovationen in der Landwirtschaft, (4) Geschäftsmodellinnovationen für Circular Economy und in einem (5) Open Space persönlich auszutauschen und zu vernetzen.
Wie die Green Economy im Umweltwirtschaftsland NRW weiter gestärkt werden kann, diskutierte Prof. Dr. Martin Faulstich mit Katrin Brenner, REMONDIS Wasser & Energie GmbH, Dr. Inka Hobus, Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbh, und Dr. Friedrich-Wilhelm Bolle, GFI-Umwelt - Gesellschaft für Infrastruktur und Umwelt mbH. Dr. Inka Hobus: "Deutschland – und auch Nordrhein-Westfalen – ist international führend im Bereich der Ressourcenwirtschaft. Im Bereich der Abwasserwirtschaft ist ein großes Potential zur Rückgewinnung von Wertstoffen vorhanden. Die große Bedeutung der Abwasserwirtschaft beim Umweltwirtschaft.NRW SUMMIT 21 zeigt, dass in diesem Bereich neue Verfahrenskonzepte berücksichtigt werden müssen und wir auf einem guten Weg sind.“
Viktor Haase, Abteilungsleiter im NRW-Umweltministerium, zog das Fazit zum SUMMIT 2021: Nach seinen Vorstellungen gilt es, grüne Ideen zur Ressourcenwende und spannende Innovationen aus der Umweltwirtschaft sichtbar zu machen und in nachhaltige Geschäftsmodelle zu überführen. Viktor Haase: "Die Green Economy mit dem Motor Umweltwirtschaft hat eine große Bedeutung für Nordrhein-Westfalen. Wir haben den Anspruch, den Vorsprung der Green Economy in NRW zu halten und weiter auszubauen. Dafür müssen wir eine langfristige Strategie umsetzen, die sich an großen Wendethemen orientiert, die auch im Zentrum der Arbeit des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft.NRW stehen: Ressourcen-, Klima- und Raumwende."