Das war der SUMMIT 2022: Green Economy voranbringen!
SUMMIT Umweltwirtschaft.NRW 2022 – Genau jetzt – Grüne Wirtschaft voranbringen
Düsseldorf, 18.11.2022. „Die vielen Teilnehmenden zeigen einen Zukunftswillen, den starken Willen in NRW, die Zukunft mit Greentech und Umweltwirtschaft zu gestalten“, betonte NRW Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer auf dem SUMMIT Umweltwirtschaft NRW 2022. Welche bedeutende Rolle die Umweltwirtschaft hat, um die aktuellen zeitlich drängenden Herausforderungen wie die Klimawende, die Mobilitätswende und die Ressourcenwende mit innovativen Lösungen voranzubringen, zeigte sich beim 6. Gipfeltreffen von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft am 17. November 2022 im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. 264 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft NRW (KNUW) im Rahmen der „Tage der Umweltwirtschaft“ und nutzten die Gelegenheit, sich mit anderen Playern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik zu vernetzen und auszutauschen.
Unter dem Motto „Genau jetzt – Grüne Wirtschaft voranbringen“ kamen die Akteurinnen und Akteure der Umweltwirtschaft NRW aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammen und diskutierten in einer Podiumsdiskussion über verschiedene Wege und Möglichkeiten, die grüne Transformation voranzubringen. Im Rahmen der Fachsessions standen aktuelle Fragestellungen zur Circular Economy, umweltfreundlichen Mobilität, Klimaanpassung, zu Innovationen und Unternehmensgründungen sowie Fördermöglichkeiten für Unternehmen auf der Agenda. Hieraus ergaben sich konkrete Anknüpfungspunkte für weiteres Handeln in den verschiedenen Feldern der Umweltwirtschaft.
Beliebter Anlaufpunkt war der Marktplatz der Ideen und Good Practices grüner Technologien, auf dem 13 Austellerinnen und Austeller sowie drei Exponate die Umweltwirtschaft greifbar machten. Nach der Ausstellungseröffnung durch KNUW-Netzwerkleiter Hartmut Schug, Minister Oliver Krischer und den Vorstandsvorsitzenden der NRW-Bank Eckhard Forst nutzten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich die vielfältigen Angebote, Produkte, Best-Practice-Bespiele und Projekte anzusehen und mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen.
Copyright: Ute Gabrowsky (phototek)
Welche wesentlichen Lösungen die Green Economy entwickelt, um die aktuellen weltweiten Herausforderungen zu stemmen und die grüne Transformation voranzutreiben, machten Minister Oliver Krischer und Klimaforscher Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner in ihren Keynotes deutlich. Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner fand klare Worte, um den Ist-Zustand zu verdeutlichen und warnte gleichzeitig, dass „genau jetzt“ gehandelt werden müsse. „Die Schutzmaßnahmen reichen derzeit nicht aus, um den Biodiversitätsverlust zu stoppen.“ Er betonte die entscheidende Rolle der Umweltwirtschaft als Lösungsanbieter: „Wir haben die Möglichkeit zu positiven Wechselwirkungen durch Anpassungsmaßnahmen, Minderungsmaßnahmen, Bestärkung der Natur und Schutz der Natur, um letztendlich auch Menschen Lebensmöglichkeiten und Lebensunterhalt zu ermöglichen, die direkt auf die Natur angewiesen sind.“
„Es ist ein fundamentaler Fehler, Klimaschutz als abgekapseltes und separates Thema zu betrachten“, so Pauline Brünger, Sprecherin Fridays for Future, im Rahmen der Podiumsdikussion. Alexander Felsch, Geschäftsführer und Leiter der Abteilung Wirtschafts- und Umweltpolitik bei unternehmer.nrw, fügte hinzu: "Wir sind auf einem Transformationspfad und es ist wichtig, dass wir die Ziele nicht auf dem Weg verlieren".
Einigkeit herrschte darüber, dass die gesellschaftlichen Herausforderungen nur gemeinsam mit der Beteiligung aller Akteurinnnen und Akteure bewältigt werden können. Hierfür seien strukturelle Anpassungen erforderlich, wie etwa intensivere inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit sowie die ressortübergreifende Abstimmung politischer Prozesse. Dr. Peter Markus, Referatsleiter im MUNV, kündigte neue Fördermaßnahmen an, die in Kürze die grüne Transformation im Land gezielt unterstützen und den Weg von Umweltwirtschaft und Gesellschaft Richtung Green Economy vorantreiben sollen.
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„Wir müssen interdisziplinär Denken […] und da ist mein Eindruck, dass wir mit der Veranstaltung heute einen großen Schritt weitergekommen sind und wir diesen Geist mitnehmen in die künftige Arbeit, interdisziplinär an den verschiedenen Problemen zu arbeiten und Lösungen zu entwickeln und diese dann tatsächlich auch auf die Straße, auf die Schienen, aufs Feld und in die Städte zu bringen.“, fasste Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW den Tag treffend zusammen.
Detaillierte Ergebnisse der fünf Fachsessions sind hier in Kürze abrufbar. Eine Übersicht über das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.
Ressourcen schonen. Wirtschaft stärken.
Nachhaltige Produkte und ressourceneffiziente Produktionsprozesse leisten einen wichtigen Beitrag, um den Ressourcenverbrauch zu senken, die Weichen für eine Circular Economy zu stellen und Umwelt und Klima zu schonen. Die auf Initiative des NRW-Umweltministeriums gegründete Effizienz-Agentur NRW (EFA) unterstützt Unternehmen aus Industrie und Handwerk in Nordrhein-Westfalen mit der Ressourceneffizienz-Beratung dabei, ihre Produkte und Prozesse noch effizienter zu gestalten, um diese Ziele zu erreichen.
Die Finanzierungsberatung der EFA hilft bei der Auswahl und Beantragung entsprechender Umweltförderprogramme zur Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben oder Investitionen und begleitet die Umsetzung von Maßnahmen.
Im Rahmen von Veranstaltungen, Schulungen, Workshops und Webinaren informiert die EFA über aktuelle Entwicklungen im Themenfeld und unterstützt Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Verbände bei kooperativen Verbundvorhaben, um neue Themenfelder und Herausforderungen anzugehen.
Rund 30 EFA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Duisburg sowie in acht Regionalbüros in NRW setzen sich dafür ein, dass die Unternehmen in NRW von den Vorteilen des ressourceneffizienten Wirtschaftens profitieren – und das seit mehr als 20 Jahren.
Adresse:
Effizienz-Agentur NRW
Dr.-Hammacher-Str. 49
47119 Duisburg
Webseite: www.ressourceneffizienz.de
Kontaktperson: Ingo Menssen
Das Projekt "HanfKnit" entwickelt eine funktionale Strickjacke für Freizeit-, Arbeits- und Outdoorbekleidung aus 100% Hanf, als regional anbaubare, nachhaltige Naturfaser. Die Jacke verbindet die positiven bekleidungsphysiologischen Eigenschaften des Hanfs - z.B. gutes Feuchtigkeits- und Temperaturmanagement - mit den Komforteigenschaften eines Gestricks. Im Design wird bereits die Nachhaltigkeit des Produktes durch das Konzept der Monomaterialität (Recycling- und Kreislauffähigkeit) und Nutzungsvielfalt (Wendejacke) berücksichtigt. Die regionale textile Prozesskette startet mit der Optimierung der Hanffaser-Aufbereitung für verschiedene Verarbeitungs-/Produktvarianten. Garne aus Naturhanf und Lyohemp® (Regeneratfaser aus Hanfstroh) werden in unterschiedlichen Mischungen hergestellt und getestet. Die Jacke ist als Zero-Waste-Produkt (3D- / Fully Fashion-Strickverfahren) geplant, damit aufwändige Konfektionsprozesse sowie Produktionsabfälle entfallen. Ein Bodymapping-Konzept sorgt für ergonomisch platzierte, integrierte Funktionszonen, angepasst an unterschiedliche Anforderungsprofile. Die Verbesserung der Verarbeitungsprozesse von Hanffasern zu attraktiven, nachhaltigen Naturprodukten mit einer regionalen Produktionskette in Deutschland, fördert so langfristig kleine und mittelständische Unternehmen mit hohem Innovationspotential und die Ziele des „European Green Deals“ für effiziente Ressourcenwirtschaft. Das Projekt wird durch das REACT-EU-Vorhaben (EFRE-0802061) gefördert.
Adresse:
Hochschule Niederrhein
Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung
Webschulstr. 31
41065 Mönchengladbach
Webseite: https://www.hs-niederrhein.de/ftb/#c129055 / www.bache-innovative.de
Kontaktpersonen: Prof. Dipl.- Des. Ellen Bendt / Dipl.-Ing. Thorsten Bache
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz fördert mit DigiRess Projekte zur Erschließung und Förderung von Potenzialen der Digitalisierung für mehr Ressourcenschutz und -effizienz. Die Förderung wird durch die VDI Technologiezentrum GmbH zusammen mit der VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH betreut.
Adresse:
VDI Technologiezentrum GmbH
Bülowstraße 78; 10783 Berlin
Webseite: www.digiress.de
Kontaktperson: Dr. Rolf Zehbe
Mit innovativen biobasierten Verfahren trägt die industrielle Bioökonomie zu einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft bei und unterstützt ihre Transformation hin zu einer klimafreundlichen, nachhaltigen Wirtschaftsform. Ziel des Programms "Industrielle Bioökonomie" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ist die Unterstützung der Skalierung neuer, biobasierter Produkte und Verfahren für einen effektiven Transfer in die industrielle Praxis. Im Rahmen des Programms werden die Technologie- und Verfahrensentwicklung, die Skalierung, der Transfer und die Integration biobasierter Lösungen in Wertschöpfungsketten gefördert. Best-Practice-Beispiele und Beispielregionen veranschaulichen den positiven Impact von biobasierten Verfahren und Produkten auf die Nachhaltigkeit, das Klima und die Umwelt.
Adresse:
VDI Technologiezentrum
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf
Webseite:
www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/industrielle-biooekonomie.html
Kontaktperson: Dr. Sandra Muhle
Die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) ist die regionale Wirtschaftsförderung der Metropole Ruhr. Greentech.Ruhr, ein Projekt der BMR, ist das Netzwerk der Umweltwirtschaft in der Metropole Ruhr. Die Metropole Ruhr ist eine der führenden Greentech-Regionen der Welt. Hier setzen innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit ihrem – durch den Strukturwandel erlangten - Wissen internationale Maßstäbe. Gebündelt im Netzwerk Greentech.Ruhr entwickeln sie Spitzentechnologien und -dienstleistungen und bieten die Lösungen für urbane Herausforderungen. Greentech.Ruhr präsentiert die Region sowie Partner auf Messen, Konferenzen und Workshops und bringt ihre Stärken über unterschiedliche Formate ins Gespräch.
Adresse:
Business Metropole Ruhr GmbH (BMR)
Am Thyssenhaus 1-3
45128 Essen
Webseite: www.greentech.ruhr
Kontaktpersonen: Christina Zollmarsch, Alisa Schuler
Um die Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen im Bereich Künstliche Intelligenz zu bündeln und weiter zu stärken, hat das Land Ende 2018 die Kompetenzplattform KI.NRW etabliert. KI.NRW zielt darauf ab, den Transfer von KI-Anwendungen in die Wirtschaft zu unterstützen, NRW als Leitregion für die berufliche Qualifizierung im Bereich KI zu etablieren, die KI-Forschung zu stärken und den gesellschaftlichen Dialog zu fördern. Auch die Zertifizierung von KI-Systemen und damit die Schaffung eines Gütesiegels für vertrauenswürdige KI sind zentrale Bestandteile des Auftrags von KI.NRW.
KI.NRW unterstützt mit der Dachmarke »Flagships powered by KI.NRW« vom Land geförderte Vorhaben als KI-Leuchtturmprojekte. Ziel ist es, einen effizienten Technologietransfer und die enge Zusammenarbeit von Mittelstand, Start-ups, Universitäten, Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen in NRW zu gewährleisten. KI.NRW wird gefördert durch das Landesministerium MWIKE NRW und geleitet von einem der europaweit führenden Forschungsinstitute auf den Gebieten der Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens, dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS in Sankt Augustin.
Adresse:
Kompetenzplattform KI.NRW
c/o Fraunhofer-Institut für Intelligente
Analyse- und Informationssysteme IAIS
Schloss Birlinghoven, 53757 Sankt Augustin
Webseite: www.ki.nrw
Kontaktperson: Monika Löber
KUER.NRW | Grüne Gründungen Nordrhein-Westfalen unterstützt Gründer*innen und Start-ups der Zukunftsbranchen Klima, Umwelt, Energieeffizienz und Ressourcenschonung (KUER). Speziell akkreditierte KUER Mentoren, Spezialisten, Branchenexperten und Angel Investoren begleiten sie über alle Phasen ihrer Gründung – von der Ideenfindung über die Erstellung des Businessplans bis zur Unternehmensgründung, Markteinführung und Finanzierung, individuell am Bedarf orientiert. KUER.NRW fördert Innovationen für eine Green Economy am Standort NRW.
KUER.NRW wird durchgeführt von pro Ruhrgebiet e.V. und Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND) im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
Adresse:
pro Ruhrgebiet e.V.
Semperstrasse 51, 45138 Essen
info@proruhrgebiet.de | +49 (0) 201 89415 33
Webseite: https://kuer.nrw/
AnsprechpartnerIn: Christian Müller
Nordrhein-Westfalen ist mit über 134.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 34 Mrd. € Kunststoffregion Nr. 1 in Deutschland und Europa. Die Branche vereint dabei zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen, große internationale Konzerne sowie forschungsstarke Einrichtungen entlang der Wertschöpfungsketteam Standort.
kunststoffland NRW baut auf dieser hervorragenden Basis auf und setzt sich für die Interessen und Bedürfnisse der Branche ein. Wir sind Netzwerk und Austauschplattform für die gesamte Wertschöpfungskette. Mit unseren Veranstaltungen und Informationsangeboten bieten wir der Branche ein aktuelles Dienstleistungsportfolio. Als Sprachrohr gegenüber der Politik geben wir unseren Mitgliedern eine Stimme und vertreten zielgerichtet deren Interessen. Im Rahmen der Leitmarktpolitik des Landes wurde der Verein kunststoffland NRW auch zum Träger des gleichnamigen Landeskompetenznetzes ernannt.
Adresse:
kunststoffland NRW e.V.
Grafenberger Allee 277-287
Geschäftsstelle
40237 Düsseldorf
Webseite: https://www.kunststoffland-nrw.de/
Kontaktperson: Ulas Can Kara
Unter dem Motto "Resilienz durch Kompetenz" ist das Netzwerk Klimaanpassung & Unternehmen.NRW die zentrale Anlaufstelle für Unternehmen in NRW. Das Netzwerk bietet Informationen, wie z.B. Selbstcheck-Tools, einen Fördernavigator eine kontinuierlich wachsende Best-Practice-Sammlung, sowie eine Plattform zum Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung rund um das Thema Klimaanpassung von und durch Unternehmen in NRW. So werden Unternehmen nicht nur dabei unterstützt, sich fit zu machen für den Klimawandel, sondern auch lösungsanbietende Unternehmen aus NRW finden hier eine Plattform vor, um mit potenziellen Kund*innen in Kontakt treten zu können. Hinzu kommen Veranstaltungen wie z.B. Webinare mit Multiplikatoren, Onlinedialog-Foren, Workshops und Sprechstunden, die sich auf verschiedene Klimarisiken wie Hitze oder Starkregen konzentrieren oder bestimmte Branchen und Regionen in NRW in den Fokus nehmen.
Im Auftrag des nordrheinwestfälischen Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) wird das Netzwerk von einem Konsortium bestehend aus der Prognos AG, der Rebel Deutschland GmbH, der VDI Technologiezentrum GmbH und der EPC Projektgesellschaft für Klima. Nachhaltigkeit. Kommunikation mbH (gemeinnützig) betrieben. Alle Informationsangebote und Veranstaltungen finden Sie auf www.klimaanpassung-unternehmen.nrw sowie auf den Twitter- und LinkedIn-Kanälen des Netzwerks.
Adresse:
c/o Prognos AG
Werdener Straße 4
40227 Düsseldorf
Webseite: https://klimaanpassung-unternehmen.nrw/
Kontaktperson: Irene Seemann, Netzwerkmanagerin
Die zehn nomminierten Unternehmen für den diesjährigen Umweltwirtschaftspreis.NRW werden in Form einer Wabenkarton-Ausstellung präsentiert.
Der 2020 erstmals ausgelobte Umweltwirtschaftspreis.NRW würdigt das Engagement und den Mut von Unternehmen der Umweltwirtschaft, denen es gelingt, im Sinne der Gesellschaft und zukünftiger Generationen zu agieren und sich erfolgreich am Markt zu positionieren. Der Umweltwirtschaftspreis.NRW wird vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV) gemeinsam mit der NRW.BANK vergeben.
Der Wettbewerb zeichnet nachhaltige und innovative Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen aus, deren Produkte oder Dienstleistungen Klima- und Umweltschutz sowie Ressourceneffizienz mit wirtschaftlichem Erfolg verbinden.
Mehr Informationen zum Umweltwirtschaftspreis.NRW 2022, der am Vorabend des SUMMIT Umweltwirtschaft.NRW stattfindet, sowie eine Auflistung der nomminierten Unternehmen finden Sie hier.
Okeanos entwickelt innovative Lösungen an der Schnittstelle zwischen Mensch und Umwelt.
Unser Team besteht aus Umweltwissenschaftler und -ingenieuren sowie aus KI- und IT-Experten. Somit können wir die komplexen Einflüsse der Umwelt auf anthropogene Prozesse effizient und manchmal auch unkonventionell analysieren, verstehen, modellieren und letztendlich nutzbar machen. So können unsere Lösungen Umweltgefahren frühzeitig erkennen, langfristige Entwicklungen erkennen Handlungsempfehlungen entwickeln und die Effizienz umweltbeeinflusster, bzw. -abhängiger Prozesse steigern.
Unsere Expertise in den Bereichen Machine Learning, Deep Learning, Mustererkennung, KI-basierte Steuerung, Predictive Maintenance, Big Data Analytics setzen wir in den verschiedensten Bereichen ein: Steuerung und Überwachung von wasserwirtschaftlichen Anlagen, bzw. technischen Abwasserbehandlungsanalgen und Luftqualität, Bodenfeuchte Monitoring, Bewässerungsoptimierung, Hochwasserwarnungen, u.v.a.
Adresse:
Viktoriastr. 29
44787 Bochum
Webseite: www.okeanos.ai
Kontaktperson: Dr. Henning Oppel
Der Projektträger Jülich begleitet den Wettbewerb "GreenInnovations.NRW - Umweltwirtschaft, Circular Economy und Klimaanpassung" innerhalb des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 im Auftrag vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr. Gefördert werden in diesem Wettbewerb Forschungs-, Innovations- und Entwicklungsvorhaben im vorwettbewerblichen Bereich mit Fokus auf die folgenden Themenschwerpunkte:
1.) Im Themenschwerpunkt Umweltwirtschaft werden Innovationen in den Blick genommen, die zur Entwicklung umweltfreundlicher, klimaschützender, ressourcenschonender Produkte, Verfahren und Dienstleistungen beitragen.
2.) Im Themenschwerpunkt Circular Economy werden Innovationen mit dem Ziel der Ressourceneinsparung und dem Ausbau zirkulärer Produkte, Geschäftsmodelle und Kooperationen gesucht.
3.) Im Themenschwerpunkt Klimaanpassung werden Innovationen zur Steigerung der Klimaresilienz gefördert.
Der Aussteller berät mögliche Interessenten und hält Informationsmaterial für die Besucher bereit.
Adresse:
Projektträger Jülich
Forschung und Gesellschaft NRW
Energie, Technologie, Nachhaltigkeit | Umwelt und Klimaschutz (ETN 2)
Karl-Heinz-Beckurts Straße 13
52428 Jülich
Kontaktpersonen: Dr. Kamran Karim, Dr. Sanela Hadic (Tel.: 02461 690-670), Christian Schorn (Tel.: 02461 690-776)
Der Runde Tisch Zirkuläre Wertschöpfung NRW vereint Akteure des Landes, die sich an unterschiedlichen Positionen der Wertschöpfungskette mit dem Thema zirkuläre Wertschöpfung befassen. Teilnehmende sind Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Verbände, Kammern, Kommunen, Institutionen des Landes Nordrhein-Westfalen, regionale Zusammenschlüsse, lokalen Initiativen und Ministerien der Landesregierung NRW. Das Netzwerk unterstützt die Abkehr vom linearen, hin zu einem zirkulären Wirtschaftssystem. Ziel ist eine geschlossene Kreislaufführung von Stoffströmen im Sinne des europäischen Green Deals.
Aufgaben des Runden Tisches:
- Förderung eines gleichberechtigten Austauschs der Mitglieder über Ziele, Probleme und Lösungen zirkulärer Herausforderungen
- Anstoß gemeinsamer Projekte und Kooperationen
- Bündelung und Abstimmung von Forschungs– und Netzwerkinitiativen
- Unterstützung bei der Erarbeitung zirkulärer Wertschöpfungskonzepte
- Schaffung und Unterstützung von Leuchtturm- und Transferprojekten, mit denen zirkuläre Wertschöpfungskonzepte erfahrbar werden
- Abgestimmte Positionierungen zum Thema zirkuläre Wertschöpfung im Land NRW sowie der Rolle NRWs als Vorreiter innerhalb der EU
Webseite: www.zirkulaer.nrw
Kontaktperson: Frau Dr. Yvonne Hilgers
Wer neue Geschäftspartner oder einen Kooperationspartner zur Beantragung europäischer Fördermittel sucht, innovative Produkte und Dienstleistungen mit Hilfe ergänzender Technologien noch attraktiver machen möchte, Informationen über europäische Förderprogramme oder Hilfestellung beim Wissens- und Technologietransfer benötigt, ist bei NRW.Europa genau richtig.
Das Konsortium aus ZENIT GmbH, NRW.BANK, NRW.Global Business und IHK NRW e.V. ist im Auftrag der EU und mit finanzieller Unterstützung des Landes sowie der NRW.BANK seit Anfang Januar 2008 zentraler Ansprechpartner für die nordrhein-westfälische mittelständische, technologieorientierte Wirtschaft sowie für Forschungseinrichtungen und Universitäten.
NRW.Europa ist Teil des internationalen Enterprise Europe Network, zu dem rund 600 Organisationen in über 70 Ländern gehören. Es unterstützt Unternehmen und Forschungseinrichtungen in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Resilienz, Internationalisierung und Innovationsförderung sowie Technologie- und Wissenstransfer.
Die ZENIT GmbH mit Sitz in Mülheim an der Ruhr ist ein Public Private Partnership mit Beteiligung der nordrhein-westfälischen Landesregierung, die seit 1984 unter anderem im Auftrag von EU, Bund und Land vorrangig kleine und mittlere Unternehmen in NRW bei deren Innovationsaktivitäten unterstützt.
Adresse:
Bismarckstr. 28
45470 Mülheim an der Ruhr
Webseite: https://nrweuropa.de/
Kontaktperson: Rebecca Großmann
Das Lastenfahrrad mit Wasserstoffversorgung – emissionsfrei und verkehrsentlastend in der Innenstadt liefern
Dreiviertel aller Europäer leben heute in Städten. Sie leiden unter Luft- und Lärmverschmutzung sowie Staus. Die Hälfte der Emissionen in europäischen Städten wird durch den Verkehr verursacht. Verschärft worden ist die Situation durch den expandierenden Online-Handel. Durch die zunehmend von Privatpersonen online bestellten Waren werden zwar kleinere Pakete ausgeliefert, aber zu immer mehr dezentralen Zielen. Um die Emissionen und auch die Verkehrsbelastung durch LKW’s zu vermindern, sind Lastenräder eine veritable Antwort auf die gewachsenen Anforderungen der Zustellung auf der letzten Meile.
Zur Unterstützung der Fahrer werden in der Regel Batterien eingesetzt. Batterien haben jedoch Nachteile: ihre Leistung ist begrenzt, ihre Aufladung beansprucht Zeit und bei niedrigen Temperaturen wird die Leistung gemindert.
„Die emissionsfreie Brennstoffzellentechnologie des DLR liefert bis -20°C deutlich mehr Energie, ist in Sekundenschnelle wieder befüllt und doppelt so langlebig wie Batterien zu vergleichbaren Kosten“, sagt Projektleiter Dr. Mathias Schulze am DLR-Institut für Technische Thermodynamik. Mit diesen Eigenschaften kann ein Brennstoffzellen-Lastenrad im Vergleich zu einem LKW 5,5t CO2 pro Jahr einsparen.
Kontaktperson vor Ort: Florian Heckert
17 Säulen in unterschiedlichen Farben, jeweils ausgestattet mit einem Knopf sowie darüber hängend sechs Monitoren, veranschaulichen, welche Maßnahmen die REMONDIS-Gruppe zur Erreichung der 17 SDG-Ziele leistet. Das Exponat läd spielerisch dazu ein, noch mehr über die REMONDIS-Gruppe und ihre vielfältigen Aktivitäten in den drei Geschäftsbereichen Recycling, Service und Wasser zu erfahren.
Kontaktperson: Nelson Michalski